Die Farbe pink polarisiert.

Auch wenn Du zu denjenigen gehörst, die diese Farbe so gar nicht mögen, lies kurz weiter.

Gib pink eine Chance.

Am Ende des Textes könntest Du als Nebenwirkung einen anderen Zugang zur Farbe pink erhalten.

Vielleicht kannst Du mich – und meine Motivation für meinen pink Lifestyle – besser verstehen.

Eine blonde Barbie im pink Cabriolet

Wenn Du an pink denkst – was fällt Dir dann als Erstes ein? Barbie? Prinzessin Lilliefee? Zuckerwatte? Eine politische Partei? Die coole Sängerin?

Ja, ich bin blond, ich trage SEHR gerne pink.

Und – hier kommt mein Bekenntnis:

Ich liebte es als Kind, mit Barbiepuppen zu spielen (diese waren natürlich zum Großteil auch blond) – sie begleiteten mich gemeinsam mit ihren Autos, Männern, Kindern und Haustieren durch meine Kindheit.

Als Kind der 70-er Jahre kannte ich keine Prinzessin Lillifee, und pink war damals als Modefarbe für Mädchen nicht wirklich en vogue.

Meine Mama ist dunkelhaarig, und sie trug gerne pink.

Sie sah und sieht immer besonders frisch, aktiv und strahlend aus, wenn sie Kleidung oder Accessoires in pink trägt. Und das hat mich als ihre Tochter immer sehr gefreut.

Sucht man in Wikipedia nach „Farbe pink“, so steht hier als Übersetzung: rosa.

Wir Mädels wurden in rosa gekleidet.

Viele meiner Freundinnen mochten ihre rosa Kleider, Haarspangen, Heftumschläge sehr gerne, einige nicht.

Du darfst raten, zu welcher Fraktion ich gehörte?

Rosa ist eine wunderschöne, weiche Farbe.- eine Farbe für Baby Mädchen in ihren Strampelanzügen.

Pink ist im Vergleich dazu  kraftvoll

Irgendwann ist Barbie mit all ihren pink Kleidungsstücken und Accessoires in mein Leben getreten und ich war begeistert.

Mit Puppen spielte ich nicht sehr gerne, aber Barbie war einfach anders.

Barbie war erwachsen, sah gut aus (zumindest in meiner Wahrnehmung), war selbstbestimmt, hatte einen tollen Job und ein Haus.

Sie hatte einen Hund (dies war immer schon ein großer Traum von mir), ein Pferd und einen feschen Mann.

Barbie war sportlich (ich war zu diesem Zeitpunkt eher ein bisschen ungeschickt und eine schrecklich schlechte Ballspielerin) – Barbie hatte Energie und konnte in meinen Augen einfache ALLES erreichen, was sie nur wollte.

Barbie – die Powerfrau

In meiner Spielwelt war Barbie Ärztin – ein Beruf, der mich immer schon faszinierte (in meiner Familie gab es leider keine Ärzte). Egal ob mit Barbie oder der Playmobil Krankenstation: eine Ärztin musste immer mit an Bord sein.

Barbies Schwester war Pharmazeutin und ihre beste Freundin Psychologin.

Meine Barbies waren selbstbestimmte Frauen, sportlich, erfolgreich, und: sie hatten immer Berufe, die mit dem Bereich Gesundheit zu tun hatten.

Du siehst die Parallelen zu meinem Leben?  

Die Farbe pink habe ich seit jeher mit Power, Aktivität und Lebenslust in Verbindung gebracht.

Barbie war für mich damals eine richtige Powerfrau (und wenig Zeit hatte sie auch ?).

Du weißt ja sicher, dass Barbie nicht nur erfolgreiche Ärztin, sondern auch noch Ehefrau, Mutter, Hundehalterin und vieles mehr war.

Wurde aus mir Barbie?

Als ich in Wien maturierte, gab es zu viel Medizinstudenten und arbeitslose Ärzte (dies sieht mittlerweile anders aus), auch das Pychologiestudium war restlos überlaufen.

Ich entschied mich für ein Wirtschaftsstudium (ebenfalls überlaufen, aber mit scheinbar mehr Perspektive).

Und dann kam alles doch anders.

Die Medizin holte mich wieder ein – ich lernte für die staatliche Pharmareferenten Prüfung.

Lange Jahre war ich in der pharmazeutischen Industrie in einer Führungsposition tätig, habe danach im Krankenhaus gearbeitet und danach Patienten im Bereich der klinischen Studien betreut.

Ein sehr schlecht bezahlter Beruf, der mich aber dennoch sehr erfüllt hat.

Direkt mit Menschen zu arbeiten, ja, genau das war es, was ich wollte.

Genau hier lag meine Bestimmung.

Menschen zu helfen, sie zu motivieren, meine Energie und meine Lebenslust ein bisschen zu verbreiten – das WOLLTE ich.

Einige Jahre später hatte ich mein Masterstudium absolviert und zahlreiche Zusatzausbildungen im Bereich der Bewegung, des Stressmanagement und der Ernährung abgeschlossen.

Was mich immer begleitete, war die Farbe pink.

Eine Farbe für uns Frauen – für unsere Gesundheit 

Seit meiner Zeit in der pharmazeutischen Industrie ist die Farbe pink wieder intensiv in mein Leben getreten.

Wer, so wie ich, im Bereich der Krebstherapie arbeitete, der kommt um pink und rosa nicht herum.

Die Pink Schleife, das pink Ribbon, steht für die Solidarität für Brustkrebspatientinnen.

Eine Krankheit, die JEDE von uns treffen kann.

Eine Krankheit, die Dein LEBEN verändert.

Eine Krankheit, die Dich mit dem Tod konfrontiert.

Eine Krankheit, die bei uns zu Hause, durch den Beruf meines Mannes immer präsent ist.

Krebs macht ANGST.

Wem auch immer ich davon erzähle, dass ich in unserer Praxis mit Tumorpatienten arbeite, erziele ich dieselbe Reaktion:

Wie kannst Du nur mit soviel Leid und mit solch grässlichen Krankheiten zu tun haben wollen?

Macht dich das nicht traurig?

Nein.

Ich möchte Mut machen.

Energie zurückgeben.

Frauen motivieren.  

Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Thema “ Bewegung als  mögliche Tumorprävention“  auseinandergesetzt.pink-ribbon Foto: Johannes Drach 

 

Komme regelmässig in Bewegung 

Die Datenlage ist sehr klar – regelmäßige Bewegung senkt Dein Risiko an Brustkrebs zu erkranken um 20 bis 30%.

Wir halten also ein kostenloses Medikament in Händen – und sollten es auch nutzen.

Genau darum habe ich meine Bewegungskonzepte „Für Powerfrauen mit wenig Zeit“ gegründet.

Weil wir Frauen es uns einfach Wert sein sollten,  uns die Zeit für unseren Körper und unsere Gesundheit zu nehmen.

Ganz egal, wieviel Du zu tun hast.

Ganz egal, wer aller etwas  gerade jetzt von Dir möchte. 

Schaffe Dir in Deinem Alltag die kleinen Freiräume nur für Dich – für Deine körperliche und mentale Fitness. Ich HELFE Dir gerne dabei, diese Oasen zu finden! 

Und wenn ich durch meine Pink Kleidung und mein Pink Auftreten darauf aufmerksam machen kann, dass wir Frauen es uns wert sind, auf uns zu schauen, dann  tue ich das.

Jeden Tag.

Aus Überzeugung.

 

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Dieser Artikel ist im Rahmen des Liebster Award erschienen, meine Kollegin Sandra Halbe hat mich dafür nominiert. Sandra ist Flowexpertin, ein Zustand der mir als Läuferin, sehr bekannt ist :-).

Der Liebster Award wird zumeist an „junge“ Blogs vergeben – ich finde diese Idee grossartig und habe daher mit Freude teilgenommen und mich natürlich über die Nominierung sehr gefreut.

Vielen Dank dafür liebe Sandra, der Zeitpunkt passt perfekt, denn: seit genau einem Jahr bin ich auch als Online Bewegungscoach tätig und schreibe (mehr oder weniger) regelmässig meine Blogartikel.

Sandra hat mir einige Fragen gestellt, welche ich hier sehr gerne beantworte :

 

Was ist für Dich die größte Herausforderung des Lebens?

Dass ein Tag nur 24 Stunden hat.

Was tust Du, um in Deine innere Balance zu kommen?

Ich achte auf mein Gleichgewicht zwischen Aktion (und das ist für mich der Sport) und der Regeneration (ich bin eine Leseratte)

Auf welche verrückte Sache, die Du gemacht hast, bist Du besonders stolz?

Den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt zu haben, und mich ganz öffentlich in Videos zu zeigen

Was bedeutet für Dich Freiheit?

Meinen Lieblingweg in Wien hinunter zu joggen – neben mir die Weinberge, der Wind um die Ohren, die wunderschöne Stadt Wien unter mir.

Welche Kindheitsträume hast Du Dir erfüllt?

Einen Hund zu halten

Wie wichtig ist für Dich Dein Körpergefühl?

Überlebensnotwendig! Wenn ich kein gutes Körpergefühl habe, wie sollte ich dies dann meinen Kundinnen und Patientinnen vermitteln?

Was zaubert Dir ein Lächeln auf die Lippen?

Ein Tag am Meer – mein Mann ,mein Hund, und ein Buch

Welche ist Deine stärkste Affirmation?

Wenn Du es wirklich willst, dann schaffst Du es auch

Was berührt Dich wirklich zutiefst?

Die Zuneigung von Hunden zu ihren Besitzern, romantische Liebesbezeugungen, ein Strahlen meiner Kundinnen 

Was ist Dein absolutes Motivationslied?

I will survive

Was liebst Du besonders am bloggen?

Durch meine Worte kann ich Frauen im ganzen deutschsprachigen Raum motivieren mehr Bewegung in ihren Alltag zu integrieren um mehr für sich und ihre Gesundheit zu tun.

 

PS: 

DER 1 Oktober ist Internationaler Brustkrebstag

für mich vor Allem der Oktober ein  Monat, in dem wir noch mehr an unsere Gesundheit, die Frauengesundheit, denken sollten.

Wie können wir uns fit, gesund und vital halten?

Wie schaffen wir es, noch mehr Energie für den Alltag zu bekommen? 

Am 4. Oktober halten Anna Reschreiter und ich zum Thema Frauengesundheit ein Präsenzseminar in Wien. Mehr Infos bekommst Du hier: 

Am Freitag, den 21. Oktober halte ich von 18.00 bis 21.30  ein online Seminar zum Thema Frauengesundheit. Ich werde in diesem Seminar  folgende Themen behandeln:

  • wieviel Sport tut mir eigentlich gut und wann ist es zu viel? 
  • Wie baue ich meine Bewegungseinheit in meinen randvoll gefüllten Alltag ein? 
  • welche Sportart sollte ich als Osteoporoseprävention betreiben? 
  • wie nehme ich durch Sport ab? was sollte ich dabei beachten?
  • was tun bei zu viel Stress? Bewegung? Entspannungsübungen? Beides? 

In diesem Online Seminar bleibt genügend Zeit für all Deine Fragen (die Du mir gerne schon im Vorfeld als Mail schicken kannst). Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen limitiert, denn ich möchte, dass wir Zeit haben, all Deine Fragen im Detail zu beantworten.

Die Kosten betragen als Oktober Sonderpreis 45 €- für nähere Infos: office@beatrice-drach.com