Ist es in Zeiten wie diesen denn überhaupt möglich zu jubeln?

Sich auch jetzt am Leben zu erfreuen und zu sagen "Ja, mir geht es gut"? 


Mein heutiger Interviewgast – die wunderbare Karin Graf-Kaplaner von https://www.jubeltage.at/ sagt eindeutig: "JA!" Und natürlich, war das nicht immer so. Auch Karin konnte sich früher nicht an den kleinen Dingen des Alltags erfreuen. Sie gibt uns heute wertvolle Tipps, wie auch du zum JUBELN kommst.

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Der Burn-Out als Wendepunkt 

Ein Burn-Out, in welchen Karin nach einer Fehlgeburt geschlittert ist, machte sie sprichwörtlich zu einem anderen Menschen und führte zu einem Wendepunkt in ihrem Leben. Nur zu gut kann ich dies durch meine eigene Burn-Out Erfahrung nachvollziehen. 


Das Annehmen dieser Erfahrung, das „Hinschauen“ kann nämlich bei allem Schmerz auch der Anfang von etwas Neuem sein. Karin hat sich eine völlig neue Lebensstrategie entwickelt und zur Achtsamkeit gefunden.

In die Fülle gehen

Das Fokussieren auf die vermeintlichen Kleinigkeiten, die auch jetzt gut sind – den Blick auf die Fülle zu legen und nicht auf den Mangel, kann und wird dein Leben verändern und verbessern. Wir haben laut Karin auch eine Selbstverantwortung dafür, WIE wir die Dinge sehen.


Du kannst entscheiden, ob du nur jammerst (wie wir hier in Wien sagen „sudern“) oder ob du dich mehr auf die positiven Dinge ausrichtest: Die Sonne, die dir ins Gesicht scheint, der Spaziergang im Wald, bei dem du die Wurzeln unter deinen Füßen spürst und die kleinen Blümchen am Straßen- oder Wegesrand, an denen du dich erfreuen kannst.

Das Schlafritual der Dankbarkeit

Karin hat einen ganz wunderbaren Tipp als Abendritual für dich, den ich Dir sehr an Herz legen kann:
Hole dir vor dem Einschlafen drei Dinge, für die du heute dankbar bist. Etwas, das dich JUBELN lässt.
Du wirst mit einer Fülle an schönen Gedanken im Bett liegen und glücklich einschlafen.

Mit den Kindern in Kontakt bleiben

Das bewusste Zusammensetzen mit den Kindern (ohne Ablenkungen wie Essen herrichten, Termine am Handy checken usw.) ist gerade aktuell sehr wichtig.


Homeschooling und das „Zusammenkleben“ stellt Familien gerade vor neue Herausforderungen.
Karin und ihre Familie setzen sich einmal pro Woche zusammen und stellen sich die Frage: "Wie geht es Dir?"
 
Schon mit kleinen Kindern im Volksschulalter ist dies möglich. Kinder dürfen dann auch in der geschützten Situation „ALLES“ sagen und Eltern müssen einfach mal „aushalten“, dass hier durchaus Kritik als wertvolles Feedback kommen kann.


„Am Ende eines jeden Tages ist es nur wichtig, dass ein schöner Moment dabei war, der dich lächeln ließ“. 
Jubeltage

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