Laufschuhe anziehen und Freiheit spüren.

Genau das willst du auch, oder?


Trail laufen - also das Laufen im Gelände bietet dir genau dieses Erlebnis.

Und zwar ganz unabhängig davon, ob du dich noch eher zum Laufanfänger oder bereits zum Fortgeschrittenen Läufer/in zählst.


Wörtlich übersetzt bedeutet Trail Pfad oder Spur.

Du musst also nicht im alpinen Gelände unterwegs sein, um einen Trail zu laufen. 

Wenn Du einfach nur die Straße verlässt um am Schotterweg zu laufen – dann bist du bereits auf einem Trail unterwegs. 


Beim Trail laufen zählt nicht das Tempo, sondern die Freude an der Natur, sowie die unterschiedlichen Untergründe, auf denen du unterwegs bist. 


Jeder Weg ist ein bisschen anders und fordert somit nicht nur deine Fuß- und Beinmuskulatur auf andere Art und Weise, sondern auch deine Aufmerksamkeit und Koordination.


Beim Laufen im Gelände, bist du im HIER und JETZT und es ist Entschleunigung PUR, das sagen auch meine heutigen Interviewpartner - die (Trail) Laufschuh Experten Ed und Elisa Kramer von Traildog Running in Wien.


In dieser Podcast Episode bekommst du daher sehr viele wertvolle Informationen rund um deine Ausrüstung für das Laufen im Gelände.

 

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1.Welche Schuhe trage ich beim Laufen im Gelände?

Auf befestigten Forstwegen kannst du bei trockenem Untergrund deine Straßenlaufschuhe problemlos tragen.
Straßenlaufschuhe sind meist wesentlich steifer und unflexibler als Trail Schuhe. Im Gelände sollte der Schuh flexibler sein, um sich dem Untergrund besser anpassen zu können.
Traillaufschuhe haben eine weichere Gummimischung für einen besseren Gripp und sind etwas härter gedämpft.
Beim Kauf der Schuhe im Fachhandel ist es daher wichtig, auch über die geplanten Untergründe zu sprechen: willst du eher auf Forstwegen laufen, im leicht kupierten Gelände oder planst du einen Trail im hochalpinen Gelände?

Bei nassem und rutschigem Untergrund, sowie auf unbefestigten Wegen, empfiehlt es sich allerdings, in einem Trailllaufschuh zu investieren. Der Schuh bietet dem Fuß mehr Bewegungsfreiheit, was gerade beim Laufen über Unebenheiten wichtig ist.
Das Profil der Sohle ist durch die Gummimischung weicher und hat daher auf Steinen , Felsen und feuchtem Untergrund einen wesentlich besseren Gripp. 


2.Worauf muss ich beim Kauf der Trail Schuhe achten?

Der Trail Laufschuh muss genau wie der Straßenlaufschuh gut passen. 

Nachdem es im Gelände oft bergauf und bergab geht, sollte der Schuh ausreichend Platz für die Zehen bieten. Gerade beim Runterlaufen rutscht der Fuß nach vorne - bei zu kleinen Schuhen führt dies zu schmerzenden  und blauen Fußnägeln.

Wie du auch in der kleinen Fußschule nachlesen kannst - achte darauf, welche deiner Zehen die längste ist, und dass dieser noch ausreichend Platz im Schuh findet.

 

3.Wie lange halten die Schuhe?

Dies ist wie immer individuell.

Trail Laufschuhe werden in der Regel häufiger „gewechselt“ als Straßenlaufschuhe (300 – 500 Laufkilometer)

Grund hierfür ist die stärkere Beanspruchung sowohl vom Obermaterial als auch von der Sohle (Gummimischung)

Wenn das Profil bereits „abgelaufen“ ist, dann hast du weniger Halt auf feuchtem und rutschigem Untergrund.

 
4.Was gehört beim Trail laufen in meinen Laufrucksack? (wenn ich länger  unterwegs bin)
  • Ausreichend Flüssigkeit 
  • Gel (für den Notfall) 
  • Wechselbekleidung (im Plastiksack)
  • Handy 
  • Schlauchschal, Haube, Handschuhe
  • Rettungsdecke 
  • Kleines erste Hilfe Paket 
  • Grödel (im Winter)
5.Trail laufen im Winter

Für einen besseren Halt auf Schnee und Eis kannst du Schuhe mit Spikes verwenden (diese eignen sich übrigens auch für Läufe im „gatschigem“ Gelände.

Sehr zu empfehlen sind Grödel (Schneeketten) – diese kannst du nicht nur am Laufschuh, sondern ganz einfach auch auf deine Winterschuhe montieren, um so mehr Halt bei Spaziergängen auf eisigen Untergrund zu haben.

Bei tiefen Schnee können auch Stöcke hilfreich sein.

Bei besonders winterlichen Laufbedingungen (höherer Schnee) kannst du zusätzlich Gamaschen verwenden, um das Eindringen vom Schnee in den Schuh zu vermeiden.

Wasserdichte Socken helfen dir zusätzlich dabei, deine Füße auch beim Laufen im verschneiten Gelände trocken zu halten.

Ganz besonders wichtig im Winter: Haube und Handschuhe nicht vergessen - und im Laufrucksack Wechselbekleidung (im Plastiksack) mitnehmen.


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